Klimawandel und Verkehr
Klimawirksame Emissionen der Seeschifffahrt
Treibhauseffekt
Treibhausgase
Treibhausgasemissionen des Luftverkehrs
Treibhausgasemissionen des Straßenverkehr
Treibhausgasemissionen des Schienenverkehrs
Auswirkungen des Klimawandels
K …
Der Bund als Akteur im Bereich der Schienenverkehrslärmbekämpfung
Der internationale Eisenbahnverband als Akteur im Bereich der Schienenverkehrslärmreduzierung
Bahnhofslärm als ein Teilaspekt der schienenverkehrsinduzierten Geräuschimmissionsbelastung
Die …
Potenziale und Herausforderungen des Deutschland-Takts im Schienenpersonenfernverkehr
Der Schienenpersonenfernverkehr in Deutschland
Qualität des deutschen Schienenpersonenfernverkehrs
Zuganschlüsse im aktuellen Fahrplan
Zur wirtschaftlichen Lage der DB F …
Zahlreiche Institutionen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene bemühen sich aktiv darum, die durch den Schienenverkehr hervorgerufene Lärmbelastung zu reduzieren. Im Folgenden sollen die wichtigsten Akteure vorgestellt werden.
Für die Bunde …
Auf gesetzgeberischer Seite erweist sich insbesondere die Europäische Union als bedeutender Treiber ökologischer Zielstellungen im Schienenverkehr. Mit Verabschiedung der Richtlinie 2009/30/EG [468140; 342812; 391003; 432291] im Dezember 1997, welche ein …
Angesichts der potenziell schwerwiegenden Folgen eines Unfalls, liegt im Schienenverkehr der Fokus darauf, die Häufigkeit von Unfällen zu minimieren, indem proaktiv Maßnahmen ergriffen werden, um potenzielle Gefahren oder unsichere Zustände zu erkennen un …
Für die bereits bestehenden Verkehrswege existieren keine gesetzlichen Lärmsanierungspflichten. Die Bundesregierung hat allerdings 1999 das freiwillige Programm "Maßnahmen zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" mit einem jährlichen Fin …
Seit dem 1.1.2017 dürfen Lang-Lkw im streckenbezogenen Regelbetrieb in Deutschland fahren. Die Änderungs-Verordnung zur Überführung des Lang-Lkw in den streckenbezogenen Regelbetrieb des Bundesverkehrsministeriums wurde Ende 2016 verkündet, nachdem der Ab …
Wasserstoff kann verkehrsträgerübergreifend als alternativer Kraftstoff genutzt werden. Dabei ist die Nutzung in einer Brennstoffzelle in Kombination mit Elektromotoren am effizientesten, aber grundsätzlich kann Wasserstoff auch direkt in Motoren verbrann …
Vernetzte Logistikketten setzen eine leistungsstarke digitale Infrastruktur voraus. Die Interaktion von Fahrzeugen und Infrastruktur erfolgt durch die Erhebung, Verarbeitung und intelligente Verknüpfung von Daten. Es müssen Mobilitäts- und Geodaten gebünd …
Europa braucht leistungsfähige und integrierte Verkehrsalternativen, die zugleich die Umwelt schonen und den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen [349191]. Die Europäische Kommission prognostiziert bis 2025 ein Wachstum des europäischen Güterverkehrs auf k …
Aus technologischer Sicht sind die Grundlagen für eine fehlerfreie und sichere Datenübertragung und Datenbearbeitung im Sinne einer Informationstechnik (IT) -Architektur zu schaffen. Das gilt sowohl für die Leitzentralen als auch für die On-Board-Technik. …
Der richtigen Auswahl von Art und Ausstattung der Zugangsstellen kommt eine erhebliche Bedeutung zu, da diese oft der erste Berührungspunkt des Kunden mit dem System sind. Zu den Zugangsstellen zählen insbesondere Bahnhöfe und Haltepunkte der Eisenbahnen, …
Im Gegensatz zu den Methoden zur Schließung der Deckungslücke richtet sich hier die Berechnung des Preises nicht nach den anfallenden Kosten.Wenn die Nutzerzahl auf einem Abschnitt der Infrastruktur ein gewünschtes Maß nicht überschreiten soll, dann kann …
Gut ausgebaute Hinterlandanbindungen sind ein wichtiger Faktor im Seehafenwettbewerb. Sie erschließen den Zugang zu Wirtschaftsregionen im Landesinneren und sind entscheidungsrelevant für die Hafenwahl des Reeders. Der Einsatz von geeigneten Telematikanwe …
Um den Stellenwert eisenbahnbetriebsbedingter Geräuschimmissionen und deren Akzeptanz in der Bevölkerung erfassen zu können, sind zunächst deren generelle Erscheinungsformen darzulegen. Der Umfang der damit verbundenen Störeffekte, insbesondere im Verglei …
Im November 2001 unterzeichnete Präsident Bush in den USA den so genannten Aviation and Transportation Security Act mit dem Ziel durch einzuleitende Maßnahmen die Sicherheit an den zivilen Flughäfen der Vereinigten Staaten von Amerika zu erhöhen. Einige d …
Im Bahnhofsbereich dominieren störende Schallpegel, die von Triebfahrzeugaggregaten ausgehen - insbesondere Geräusche des Fahrmotors und der Hilfsantriebe wie zum Beispiel Lüfter oder Klimaanlage. Darüber hinaus erweisen sich mit Brems- und Rangiervorgäng …
Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) werden insbesondere im städtischen Verkehr zunehmend Niederflurfahrzeuge eingesetzt. Sie weisen sich durch eine maximale Fußbodenhöhe über Straßen- beziehungsweise Schienenoberkante von circa 35 Zentimeter aus. Au …
Für die Bewertung von Wettbewerbspotenzialen bei Flughäfen sind Markteintrittsbarrieren von besonderer Bedeutung. Wenn keine Markteintrittsbarrieren bestehen, sind selbst bei Vorliegen von Subadditivität die Möglichkeiten des Anbieters - unabhängig von de …
Die Bedeutung der Gefahrgutlogistikfür die Verkehrssysteme in Deutschland ist statistisch für Verkehrsträger und Gefahrgutklassen erfasst. Insgesamt wurden im Jahr 2018 auf deutschen Straßen, Schienen und Wasserwegen circa 312 Millionen Tonnen Gefahrgüter …
Innovationen im Bereich Behälter und Systemgrößen stellen ein weiteres Potenzial dar, den Güterverkehr in Bezug auf seine ökonomische und ökologische Effizienz zu optimieren. Dazu zählen die Erhöhung der Zulademöglichkeit pro Fahrzeug sowie optimierte Con …
In einigen europäischen Staaten wurden integrale Taktfahrpläne (ITF) für den Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) bereits realisiert. Der erste europäische Taktfahrplan für den SPFV war der Spoorslag 70, der 1970 in den Niederlanden eingeführt wurde. [53800 …
Bei der Analyse der Betriebssicherheit im Schienenverkehr können einige Gefahrenquellen identifiziert werden, deren Risikopotenzial sich im Vergleich zum Gesamtsystem deutlich abhebt. Dabei sind maßgeblich folgende Gesichtspunkte zu nennen:
Tunnelsich …
Im Rahmen der Wettbewerbsanalyse hat sich das sogenannte Benchmarking etabliert. Hierunter versteht man den Vergleich von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen und Methoden verschiedener Unternehmen. Ziel des Benchmarking ist es, Leistungsunterschiede zu …
Neben den einschätzbaren Faktoren, die die bauliche Zuverlässigkeit des Güterverkehrssystems beeinflussen, existieren Faktoren, die weniger kalkulierbar sind und dadurch zum Risiko für die betriebliche Zuverlässigkeit werden. Hierzu zählen unvorhersehbare …
Der Schienenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa weist ein hohes Sicherheitsniveau auf [580589]. Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist demnach im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern relativ gering. So waren beispielsweise in den Jah …
Ausgelöst durch schwere Unglücke wie den Brand der Standseilbahn in Kaprun, den Schlafwagenbrand bei Nancy sowie die Brandkatastrophen in den Alpenstraßentunneln (Tauern-, Mont Blanc Tunnel) rückte in den letzten Jahren der Brandschutz im Schienenverkehr …
Die Nutzung von Building-Information-Modeling (BIM) im Bereich Schieneninfrastruktur ist noch nicht weit verbreitet, deckt sich aber in den Anforderungen meist mit denen aus den Bereichen Straße und Infrastrukturbauten. Zudem existieren bereits Ansätze zu …
Ein Großteil des Kfz-Verkehrs auf den innerstädtischen Straßen wird auf Distanzen von unter 5 Kilometer abgewickelt. Dabei kann von einem Verlagerungspotenzial von Pkw-Fahrten auf den Nichtmotorisierten Verkehr (NMV) von 15 Prozent bis 30 Prozent des derz …
Vor allem im ersten Jahr der Coronapandemie verkürzten neue Arbeitsgegebenheiten, wie Homeoffice oder Telearbeit, die pro Tag zurückgelegte Weglänge, verringerten die Anzahl der zurückgelegten Wege und ermöglichten so mehr Tagesfreizeit. Gleichzeitig führ …
Die Marktposition eines Hafens und somit seine Attraktivität für Liniendienste wird neben dem Loco-Aufkommen an Ladung maßgeblich durch seine Hinterlandverbindungen bestimmt. Gerade in Nordwesteuropa, wo neben den Häfen der Range auch der Wettbewerb der M …
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) wurde, im Zuge der Strukturreform der Bundeseisenbahnen, im Jahr 1994 als selbstständige Behörde gegründet, gehört allerdings zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV; Referat LA 15). Es ist …
Betrachtet man die Marktanteile der einzelnen Verkehrsträger, hat die Eisenbahn in den vergangenen Jahrzehnten einen starken Bedeutungsverlust erlitten. Während die Schiene im Jahr 1970 noch für einen Anteil von zehn Prozent an der europäischen Personenve …
Grundlegende Daten zum Energieverbrauch und den Schadstoffemissionen des Schienenverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland wurden im Rahmen der Fortschreibung des Daten- und Rechenmodells "TREMOD" (Version 5.6) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) ber …
Hinsichtlich des Lärmproblems im Eisenbahnverkehr ist auf Seiten des Bundes überwiegend das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aktiv. Dabei bestehen dessen Maßnahmen im Wesentlichen aus demLärmsanierungsprogramm (seit 1999)Kon …
Der Deutsche Bahn AG Konzern (DB AG) hat sich zum Ziel gesetzt, den Schienenverkehrslärm zwischen 2000 bis 2020 zu halbieren [420910, S. 80; 219376]. Gleichzeitig kommt es immer wieder zu Bürgerbeschwerden über einen unzureichenden Lärmschutz an Bahnstrec …
Nachdem die Brennstoffzelle nicht nur in den Anwendungsgebieten Raumfahrt und Militär sondern auch im Straßenverkehr Einsatz gefunden hat, wird zunehmend auch über die Nutzung im Schienenverkehr diskutiert. Insbesondere Japan, aber auch Dänemark, Deutschl …
Bereits 1998 rief die Union Internationale des Chemins de fer (UIC, deutsch Internationaler Eisenbahnverband) zusammen mit der Community of European Railway and Infrastructure Companies (CER, deutsch Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturu …
Eine explizite rechtliche Definition, welche als eindeutige Abgrenzung des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) gegenüber dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) herangezogen werden könnte, existiert in der Bundesrepublik Deutschland nicht. Gemäß § 2 des Re …
Auch wenn die absoluten Zahlen bis 2019 ein Wachstum der Personenverkehrsleistung im Schienenverkehr anzeigten [545107, S. 53], so haben die Bahnen, bezogen auf ihren Marktanteil, in den vergangenen Jahrzehnten doch einen erheblichen Bedeutungsverlust erf …
Mit über 85 Prozent der insgesamt zurückgelegten Personenkilometer bleibt der Pkw in Deutschland das dominierende Verkehrsmittel für den Personenverkehr. Der Anteil des Schienenpersonenverkehrs am Modal Split blieb in den vergangenen Jahrzehnten relativ k …
Bei der Vergabe von Trassen an verschiedene Schienenverkehrsunternehmen entstehen für einige Fahrgäste im integralen Taktfahrplan zwangsläufig Umsteigebeziehungen zwischen den Zügen verschiedener Betreiber. Das Angebot des Schienenverkehrs ist jedoch für …
Im Bereich der Schienenverkehrssicherheit sind zahlreiche Stellen an der Verbesserung und Gewährleistung bestehender Technologien und Vorschriften beteiligt. Bedeutende Akteure werden in dieser Karte dargestellt: Ziel der Europäischen Union (EU) ist es, …
Seit der Bahnreform im Jahr 1994 gilt in Deutschland der freie Netzzugang (open access) für den gesamten Schienenverkehr. [67778[legislation]] In- und ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen können gegen Entrichtung entsprechender Trassenpreise an das z …
Die erste Dampflokomotivenfahrt im Jahr 1835 legte den Grundstein für die Industrialisierung und den wirtschaftlichen Aufschwung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die öffentlichen Aufgaben allgemein erweitert, was eine zunehmende Verstaat …
Im Jahr 1937 wurde die NV Nederlandse Spoorwegen (NS) durch die Fusion der beiden Eisenbahngesellschaften "Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij" (HSM) und "Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen" (SS) gegründet [297773]. Sie war ein privat …
In den USA begann das Eisenbahnwesen im Jahr 1830. Bereits 20 Jahre später wurde ein 9000-Meilen umfassendes Schienennetz betrieben. Die Eisenbahnen befanden sich vollständig in Privatbesitz, wurden jedoch stark reguliert. Im Jahr 1887 wurde mit dem Inter …
Vor der ersten Bahnreform in Frankreich war die Staatsbahn SNCF (Societé Nationale des Chemins de Fer Français) sowohl im Schienenpersonen- als auch im Schienengüterverkehrsmarkt alleiniger Erbringer von Schienenverkehrsleistungen. Als die Markanteile Anf …
Seit 1939 hatte die schwedische Staatsbahn Statens Järnvägar (SJ) das alleinige Monopol im gesamten Schienenverkehr. Allerdings kämpfte sie bereits seit den 1950er Jahren mit unrentablen Eisenbahnlinien. Ab dem Jahr 1963 wurden diese durch den schwedische …
Grundsätzlich ist die Deutsche Bahn AG, (DB AG) wie alle Eisenbahnen nach dem Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG), dazu verpflichtet, "ihren Betrieb sicher zu führen und die Eisenbahninfrastruktur, Fahrzeuge und Zubehör sicher zu bauen und in betriebssicher …
Der Energieverbrauch des Systems Bahn im Jahre 2013 entsprach mit circa 10 Terrawattstunden (TWh) etwa der Hälfte des Haushaltsenergieverbrauchs des Stadtstaats Berlin im Jahre 2013 und etwa 1,5 Prozent des gesamtdeutschen Stromverbrauchs [468151; 46821 …
Die Anzahl der durch Schienenverkehrslärm Betroffenen divergiert je nach Quelle ausgesprochen stark. Große Lärmprobleme verursacht jedoch vor allem der nächtliche Schienengüterverkehr. Während man im Grünbuch der Europäischen Kommission 1996 davon ausging …
Als Bestandteil des zweiten Eisenbahnpakets wurde im Jahr 2004 die "Richtlinie über die Eisenbahnsicherheit" 290156[legislation] durch das Europäische Parlament und den Europäischen Rat in Kraft gesetzt. 2007 wurde sie durch das fünfte Gesetz zur Änderung …
Für die Europäische Kommission ist die Interoperabilität der Züge, das heißt ihre Fähigkeit, auf allen Abschnitten des europäischen Netzes fahren zu können, ein zentraler Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs. Dabei soll die Interope …
Allgemeine Lärmschutzpolitik Mit dem Grünbuch "Künftige Lärmschutzpolitik" der Europäischen Kommission von Ende 1996 verfolgte die Europäische Union das Ziel, eine europäische Lärmschutzpolitik einzuführen. Gemäß dem Grünbuch soll die Lärmbekämpfung in E …
Gründungsmotivation Ein wesentlicher Grundgedanke der Europäischen Union (EU) liegt in der Realisierung eines länderübergreifenden, integrierten Binnenmarkts, der den freien Austausch von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital ermöglicht. Vor dies …
Die erste Stufe der durch die Europäische Union geforderten Lärmkartierung konnte hinsichtlich des verkehrsträgerübergreifenden Vergleichs bereits in der Lärmbilanz des Umweltbundesamtes (UBA) 2010 einen Beitrag zu den Lärmemissions-Statistiken liefern. S …
Schallpegelgrenzwerte sollen die Betroffenen vor den Auswirkungen zu hoher Schallbelastungen schützen. Inwieweit bestimmte Schallerfahrungen jedoch als störender Lärm eingestuft werden, hängt nicht nur von physikalischen Messgrößen, sondern zudem von ind …
Die Union Internationale des Chemins de fer (UIC, Deutscher Internationaler Eisenbahnverband) behandelt den Aspekt "Energy and CO2 emissions" als eines von sieben Schwerpunktthemen im Bereich Umwelt. Abweichend von anderen Themenfeldern wurde für die Ene …
Im September 2007 wurde vom Europäischen Parlament das dritte Eisenbahnpaket der Europäischen Kommission verabschiedet. Es enthält weitere Maßnahmen zur Neubelebung des Schienenverkehrs in Europa, wobei die Liberalisierung des Schienenpersonenverkehrs den …
Im Falle von Personenverkehrsangeboten lässt sich eine Energiebilanzverbesserung in erster Linie durch Bereitstellung zusätzlicher Sitzplatzkapazitäten je Zug bei gleichzeitig unterproportionaler Fahrzeuggewichtssteigerung erzielen [469819]. Insofern erw …
Im Schienenverkehr sind gegenwärtig Fahrzeuge mit Elektro- oder Dieselmotor die Regel. Durch den relativ hohen Entwicklungsstand von Elektro- sowie (Groß-)Dieselmotoren bestehen nur (noch) geringe zusätzliche Einsparpotenziale. Dabei wird vor allem auf d …
Den Grundstein für die Liberalisierung des Schienenverkehrs in Europa legte der Rat der Europäischen Union mit der am 29. Juli 1991 verabschiedeten Richtlinie [6233[legislation]] "Zur Entwicklung der Eisenbahnunternehmen der Gemeinschaft". Ziel der Richtl …
Das Prinzip des Vorzugs der Eigenwirtschaftlichkeit, wo wirtschaftlich möglich, ist ökonomisch gut begründet. Denn im Gegensatz zu Behörden oder Schulen betreiben Infrastruktur- und Verkehrsunternehmen wirtschaftliche Aktivitäten, und der Staat ist weder …
Der Energieverbrauch eines Schienenfahrzeugs ist nicht nur abhängig von seinen technischen Merkmalen, sondern wird - wie etwa bei Kraftfahrzeugen - entscheidend durch das Fahrverhalten des Triebfahrzeugführers beeinflusst. Nur so können die energiegünstig …
Emissions- und Immissionsnormen bilden ein wichtiges politisches Instrument zur Lärmminderung. Im Gegensatz zum Straßen- und Luftverkehr existierten für Schienenfahrzeuge in der Bundesrepublik Deutschland vergleichsweise lange Zeit keine verbindlichen Emi …
Die Dieseltraktion spielt im weltweiten Schienenverkehr eine gewichtige Rolle. Selbst auf dem europäischen Kontinent, dessen Staaten über einen vergleichsweise hohen Anteil elektrifizierter Strecken verfügen, ist der Antrieb mit Hilfe von Verbrennungsmoto …
Im Zusammenhang mit automatisiertem Fahren liegt der Fokus der Diskussionen derzeitig vor allem beim individuellen Straßenverkehr. Im öffentlichen Straßenverkehr ist in Deutschland seit 2017 der Einsatz von Fahrzeugen mit Automatisierungsstufe 3 erlaubt, …
Wie im Straßenverkehr eröffnet sich durch Verwendung bzw. Beimischung von Biokraftstoffen auch beim Verkehrsträger Schiene die Möglichkeit, den bestehenden Bedarf an fossilen Treibstoffen bereits kurzfristig zu senken und somit dessen CO2-Bilanz zu verbe …
Während erdgasbetriebene Schienentriebfahrzeuge vorwiegend in der Bundesrepublik Deutschland, in Frankreich und den USA betrieben werden, findet Biogas im Eisenbahnverkehr als Kraftstoff nur ausgesprochen geringe Verwendung. Seit April 2006 verkehrt zwisc …
Die 16. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) enthält die Rechenvorschrift (Beurteilungsverfahren) zur Ermittlung der Geräuschbelastung der betroffenen Gebäude an Schienenfahrwegen [48513[legislation] in Verbindung mit der "Richtlinie zur Berechnung …
In der niederländischen Stadt Eindhoven und der Nachbargemeinde Veldhoven, die zusammen 247.000 Einwohner haben, wurden zwei Trassen für hochwertigen öffentlichen Verkehr (Hoogwaardig Openbaar Vervoer;) mit einer Gesamtlänge von 15 km entwickelt. Es hande …
Durch den Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr entstehen Emissionen wie Lärm, Luftschadstoffe und Treibhausgase. Ziel der Energiewende im Verkehr ist es, alle diese Emissionen zu reduzieren. Im Fokus stehen jedoch die klimawirksamen Treibhausgase …
Auf den Verkehrssektor entfallen jährlich ca. 30,6 Prozent des Primärenergiebedarfs Deutschlands und damit auch ein großer Anteil des CO2-Aufkommens [545456]. Der Schienenpersonenverkehr verursacht im Mittel pro Personenkilometer weniger als halb so viele …
Mehr als ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in Europa stammt aus dem Verkehrssektor [573509]. Zusätzlich stellt dieser Sektor die Hauptursache für Luftverschmutzung in Städten dar. Zum Verkehrssektor werden der Straßen-, Schienen-, Luft- und Schiffs …
Das Ergebnis eines Energieeffizienzvergleiches von Diesel- und Elektrotraktion ist stark abhängig vom jeweils vorliegenden Energiemix. Bei Betrachtung der Gesamtkette von Energiebereitstellung und Fahrzeugantrieb (Well-to-Wheel, kurz WtW) kann für deutsc …
Die Kohlenstoffdioxid-Emissionen des Schienenverkehrs sind rückläufig, während die Kohlenstoffdioxid-Emissionen im Transportsektor steigen [580364]. Die Schiene gilt prinzipiell als umweltfreundlicher Verkehrsträger, was sich insbesondere in ihren systemb …
Die Elektrifizierung des Verkehrs wird zu einer hohen zusätzlichen Stromnachfrage führen, die durch einen entsprechenden Ausbau von Anlagen für erneuerbare Energien gedeckt werden muss. In welcher Größenordnung sich die zukünftige Stromnachfrage des Verke …
Funktionsprinzip und Einsatzfelder
Insbesondere im Nahverkehr mit Dieselfahrzeugen, deren Betrieb durch einen häufigen Wechsel von Beschleunigungs- und Bremsvorgängen gekennzeichnet ist, wird heutzutage viel Energie in Wärme anstatt in Antriebsleistung um …
Bisher wurden im Rahmen Intelligenter Verkehrssysteme bei den Ereignismeldungs- und den Notfallmaßnahmen die meisten Standardisierungsarbeiten mit direktem Bezug zum Gefahrguttransport geleistet.
Hierbei werden laut [421676, S. 28] Bereiche des Ereignisma …
Bereits heute werden auf dem Verkehrsträger Schiene unter anderem Flughafenbahnen, sogenannte Peoplemover, Metrosysteme und U-Bahnen im automatisierten Fahrbetrieb betrieben [471639]. In Deutschland findet ein Teil des U-Bahn-Netzes in Nürnberg im vollaut …
Mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft wurde das Ziel der Errichtung eines gemeinsamen Marktes sowie einer Wirtschafts- und Währungsunion geschaffen. Die offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb findet sich auch im öffentlichen Verkehr (ÖV) so …
Die bestehenden deutschen Zugbeeinflussungssysteme PZB und LZB erfüllen heutige Anforderungen des nationalen Schienenverkehrs, sodass unzulässige Abweichungen von der erlaubten Fahrweise durch automatische Schutzreaktionen effektiv unterbunden werden könn …
Um die für einen integralen Taktfahrplan (ITF) nötigen Kapazitäten auf Kanten und in Knoten zu realisieren, sind in der Regel umfangreiche infrastrukturelle Ausbaumaßnahmen nötig. Auch ist es manchmal angezeigt, die Fahrzeit zwischen zwei Knoten durch Inf …
Ausgehend von einigen schweren Unfällen im Gefahrguttransport Ende der 1990er Jahre, deren Ursachen auf Entgleisung oder Kollision zurückzuführen waren, sah sich das damalige Bundesverkehrsministerium, BMVBS (heute BMVI), dazu veranlasst, Untersuchungen z …
Für die Durchführung und Organisation des in Deutschland größten sportlichen Ereignisses der letzten Jahre, der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft (WM) 2006 (TM), waren eine Vielzahl an Aufgaben zu bewältigen. Hierzu zählen aus verkehrsplanerischer Sicht zum …
Zu den verschiedenen Aspekten der Schienenverkehrssicherheit sind in den vergangenen Jahren sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene zahlreiche Forschungsprojekte initiiert worden. Das Eisenbahn-Bundesamt hat im Jahr 2019, mit dem Bundesforschun …
Unfälle bei Gefahrguttransporten auf der Schiene
Aufgrund der mit einer Beförderung gefährlicher Güter einhergehenden Risiken sind Verlader, Befüller, Beförderer, Empfänger oder gegebenenfalls Betreiber der Schieneninfrastruktur seit der am 16. Mai 2008 g …
Gefährliche Ereignisse im Eisenbahnbetrieb Maßgabe für die Betriebssicherheit im Schienenverkehr ist es sicherzustellen, dass alle für den Betrieb der Eisenbahnen eingesetzten Anlagen, Systeme, Methoden und Verfahren so konzipiert sind, dass aus deren Be …
Die Politik kann durch die Gestaltung und Durchsetzung von Vorschriften erheblichen Einfluss auf die Leistungsparameter der Verkehrsträger und die tatsächlichen Verhältnisse im intermodalen Wettbewerb nehmen. Über die Erhebung von Infrastrukturbenutzungsg …
Das europäische Eisenbahnsystem stellt zurzeit ein aus nationalen Schienennetzen zusammengesetztes Konstrukt dar, dessen Schnittstellen geprägt sind von technischen, betrieblichen und organisatorischen Inkompatibilitäten. Die historisch gewachsene, isolie …
Auf die im Jahr 2015 veröffentlichte Machbarkeitsstudie zur Umsetzung eines Deutschland-Takts im Schienenverkehr folgte 2018 der erste Entwurf eines Deutschland-Takt-Gutachtens, in dem die Vorschläge der Machbarkeitsstudie konkretisiert und vervollständig …
Der Schienengüterverkehr verursacht weniger als ein Drittel des durch Lkw-Transporte verursachten Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes je Tonnenkilometer (g/tkm) (Abbildung 1). Durch die steigende Elektrifizierungsquote der Bahnstrecken sinken die lokalen Partikel …
Grundsätzlich werden Schallimmissionen des Schienenverkehrs als bei einem Empfänger (zum Beispiel menschliches Ohr, Schalldruckpegelmesser) ankommende Geräusche definiert. Den am Immissionsort (Standort des Empfängers) vorhandenen Schallpegel nennt man Im …